Geschichte des MTB am JKG
Schon seit Jahren radeln viele Jungs und Mädels des JKG Lebach mit dem MTB über Stock und Stein.
Die Anfänge organisierte Markus Reinhard mit den regelmäßigen Teilnahmen an den saarländischen Schulmeisterschaften.
Eben an jenen Schulmeisterschaften 2012 begleitete ich erstmals die Schüler nach St. Ingbert
und war direkt begeistert, wie vor allem unsere Jungs gleich die etablierten Vereinsfahrer ärgerten.
So entstand die Idee für eine wöchentliche MTB-AG, wobei insbesondere in der Anfangsphase viele
logistische Probleme zu lösen waren. Vor allem der Hinweg vor der Schule ist mit dem MTB bei Regen und Kälte ein schwieriges Unterfangen.
Trotzdem gelangen viele schöne Touren über den Hoxberg und die Trails Richtung Litermont und Schmelz.
Highlights setzen sicher die mehrtägigen Fahrten nach Dahn (2013), Rodalben (2013), München (2014), Kirkel (2014) und Mehring (2015).
In Kooperation mit der REHA GmbH und dem Radsportverein Falke Lebach wurden die Schulmeisterschaften 2014 und 2015 in Lebach
souverän ausgerichtet und zudem der erste und leider bisher einzige saarländische "MTB-Dreikampf" veranstaltet.
Bericht des Saarl. Rundfunks in der Sportarena über die 1. Alpenüberquerung des JKG
Zu der reinen Jungsgruppe gesellten sich auch schnell ein paar Mädels, die den Kern des ersten Seminarfaches bildeten,
das 2016 die Alpen erfolgreich überquerte.
( Link zur Dokumentation der Alpenüberquerung 2016 )
In der anschließenden Reflektion fand das Lehrerteam jedoch einige Optimierungsmöglichkeiten im Ablauf, der Streckenführung
und der medialen Begleitung, so dass eine Wiederholung der Tour nur folgerichtig erschien.
Im Frühjahr 2017 fand die Ski-Exkursion der damaligen Klasse 10 in Sulden am Ortler statt, so dass die potentiellen Schüler-Kandidaten einen ersten Eindruck bekamen,
durch welch grandiose Landschaften die Alpenüberquerung führen würde. Danach fand sich auch schnell der aktuelle Teilnehmerkreis zusammen,
der nach einer knapp 15- monatigen Trainingsphase die Tour im August 2018 in Angriff nahm,
die ebenfalls ein voller Erfolg wurde.
( Link zur Dokumentation der Alpenüberquerung 2018 )
Und da aller guten Dinge bekanntermaßen ja drei sind, sollen die Alpen auch im Jahr 2020 bezwungen werden.
Dabei wurde die Strecke im Vergleich zu 2018 nur noch an einigen Schlüsselstellen optimiert – das Highlight bildet erneut die Überquerung
des 3100m hohen Madritschjoches am Fuße des Ortlers. Gestartet wird wieder in Ischgl mit einer Übernachtung
auf der Heidelberger Hütte, bevor es über 6 Etappen Richtung Riva am nördlichen Ufer des Gardasees geht.
Besonders erfreulich ist, dass erstmals ein größeres Team mit behinderten Mitarbeitern der reha gmbh die Schüler auf der Tour unterstützen wird.
Diese werden sich um die Verpflegung der Schüler während der Etappen kümmern und
zahlreiche organisatorische Prozesse (Check-In, Be- und Entladen des Buses etc.) begleiten.
Hr. Thomas, der das Seminarfach gemeinsam mit Hr. Schütte leitet, stellt die ausgewogene Planung des Projektes heraus:
„Parallel sind herrliche Wandertouren im Hochgebirge geplant, so dass auch der Erholungsaspekt für die reha-Mitarbeiter nicht zu kurz kommen wird“.
So profitieren am Ende beide Gruppen von dieser wohl einmaligen Inklusions-Kooperation – eine klassische Win-Win-Situation.
Michael Thomas (Leiter des Seminarfach Alpencross)