Etappe 3

Heute Morgen haben wir uns um halb 9, nachdem wir ein extrem leckeres Frühstück in unserem Hotel in Sulden geboten bekommen haben, mit den Bikes auf zum Madritschjoch gemacht.

Zuerst sind wir einen schmaleren Waldweg, auf dem es auf und ab ging, bis zu unserer Seilbahn gefahren. Als dann alle da waren, ging es los. Wir kamen in 2600m Höhe oben an der Bergstation an, die wir noch aus unserer Skifreizeit in der 10.Klasse in Erinnerung hatten. Diese sah jedoch natürlich ganz anders aus. Schnee lag auf dieser Höhe keiner mehr.

Nachdem wir noch Gruppenbilder vor dem wunderschönen Ausblick gemacht hatten, wurden wir dann vor eine große Herausforderung gestellt. Alle mussten ihr Bike einen Wanderweg über die Skipiste hoch schieben. Nachdem man wieder ein kleines Stück fahren konnte, ging es mit noch steileren Schiebepassagen weiter, bei denen eindeutig jeder an seine Grenzen kam. Als wir fast am Gipfel waren, schoben wir unsere Bikes sogar durch Schneefelder. Nachdem wir endlich nach 1,5 Stunden den Gipfel in 3200m Höhe erreicht hatten, waren alle total glücklich. Die Aussicht war atemberaubend. Nach mehreren Erfolgsbildern auf dem Gipfel ging es auch gleich weiter. Mit dem Temperaturunterschied, der dort oben mit einer Nebelwand aufkam, hatte keiner gerechnet, so dass der erste Teil der Abfahrt mit Regenjacken bestritten wurde. Diesen Teil des runter führenden Trails, musste allerdings wieder geschoben und getragen werden. Danach kam zum einen die Sonne heraus, zum anderen ging es mit flowigeren Passagen weiter, die relativ gut gefahren werden konnten. Stellenweise ging es dabei aber auch sehr steil runter und die Fahrtechnik von jedem, wurde durch Geröll und große Felsen herausgefordert.

Unseren Zwischenstopp verbrachten wir auf der Zufallshütte, auf der es leckere Bratkartoffeln und Kaiserschmarrn gab, währenddessen wir den tollen Ausblick genossen.

Danach ging es noch weiter bergab. Leider wählten wir an dieser Stelle einen Trail aus, auf dem nur wenige Teile befahrbar waren. Das war aber nicht schlimm, denn danach ging es die Serpentinen runter und jeder genoss die sehr lange Abfahrt runter ins Tal.

Zum Schluss fuhren wir noch einen 20 km langen Radweg, bis zu unserem Hotel nach Plaus, was ein guter Abschluss war um die Tour ausklingen zu lassen. Dort wurden wir dann erstmal mit Getränken versorgt und konnten später noch ein leckeres Essen durch unser Versorgungsteam genießen.